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Eine kleine Geschichte von START

Im Jahr 2002 wurde START zunächst als Programm der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung ins Leben gerufen, die selbst 1974 von den Erben des Hertie-Kaufhaus-Inhabers Georg Karg gegründet worden war. Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung hat zwei klare Ziele: zum einen die Hirnforschung unterstützen und ihre Ergebnisse nutzbar machen, zum anderen die Demokratie in Deutschland stärken – beispielsweise mit dem START-Programm. Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung, heute eine der größten ungebundenen Stiftungen Deutschlands, gründete die START-Stiftung im Zuge der regionalen Ausweitung 2007 schließlich aus: Seitdem ist die START-Stiftung gGmbH als hundertprozentige Tochter der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung rechtlich selbstständig. 

Am Anfang von START stand der Wunsch, jungen Menschen mit Einwanderungsgeschichte allgemein eine Chance zu bieten, ihre Bildung zu verbessern, und sie dadurch bei der Integration zu unterstützen. Damit war START viele Jahre erfolgreich. Unter dem Eindruck des starken Anstiegs der Geflüchtetenzahlen in Deutschland 2015 widmete START sich schließlich verstärkt neu zugewanderten Jugendlichen: Ihnen wurde der Weg in und durch die deutsche Bildungslandschaft erleichtert und ein erfolgreicher Schulabschluss ermöglicht. Dabei wurde das Programm immer stärker vom Inklusionsgedanken getragen. 

Den gesellschaftlichen Pfaden folgend, schärfte START seinen inhaltlichen Fokus im Jahr 2018 noch einmal nach und richtete ihn langfristig aus: Jungen Menschen unterschiedlicher Herkunft, denen die Zukunft unserer Demokratie und das friedliche Zusammenleben am Herzen liegen, werden Lern- und Gestaltungsmöglichkeiten geboten, damit sie sich gewinnbringend für die Gesellschaft einsetzen. Entscheidend für die Förderung – und für die Wirkung – ist seitdem nicht mehr primär das Woher, sondern das Wohin.

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